Ortsteil Kutzenhausen mit Katzenlohe und Brunnenmühle

Kurzbeschreibung Wappen: Von Rot und Silber gespalten, vorne eine silberne gefüllte Rose mit Stiel und rotem Butzen, hinten ein rotes Kreuz.

Die Siedlung Kutzenhausen ist um die Jahrtausendwende entstanden. Als nach der Säkularisation im Jahre 1803 die Landgemeinden gebildet wurden, umfaßte die Gemeinde Kutzenhausen auch den Weiler Katzenlohe und die Einöde Brunnenmühle.

Das Domkapitel Augsburg hatte schon sehr frühzeitig Grundbesitz in Kutzenhausen und verstand es, im Laufe der Zeit alle anderen Güter an sich zu bringen, so daß es ab 1629 bis zur Säkularisation im Alleinbesitz des Dorfes war. Das Gemeindewappen war daher auf dem Wappen des Domkapitels, dem von Rot und Silber gespaltenen Schild aufzubauen.

Der Weiler Katzenlohe gehörte ebenfalls schon sehr früh zum Amtslehen der bischöflichen Kämmerer von Wellenburg. Sie führten eine gefüllte Rose mit Stiel im Siegel, die nun in der vorderen roten Spalte des Gemeindewappens in Silber erscheint. Das rote Kreuz in der silbernen Spalte dokumentiert, daß einst die Brunnenmühle zum Besitz des Chorherrenstiftes St. Georg in Augsburg gehörte. So kommt im Gemeindewappen Kutzenhausen die geschichtliche Entwicklung der Gemeinde bis zur Säkularisation zum Tragen.

Am nordöstlichen Rand der Reischenau liegt der Hauptort Kutzenhausen mit dem Weiler Katzenlohe und der Einöde Brunnenmühle. Die Pfarrkirche St. Nikolaus wurde 1754 an der Stelle eines älteren Gotteshauses erreichtet und später erweitert.

Pfarrkirche St. Nikolaus

Kutzenhausen

Steinkreuz bei der Kirche Kutzenhausen

Kutzenhausen

Kutzenhausen mit Maingründel und Reitenbuch im Hintergrund

Kutzenhausen

Flurkreuz bei Katzenlohe